September 26, 2017
In Woche drei nach Kinostart hat der Debütspielfilm „Die beste aller Welten“ des Salzburger Regisseurs Adrian Goiginger bereits über 30.000 Besucher erreicht. Als herausragendste Abschlussarbeit erhielt der Film eine weitere Auszeichnung als „einer der bewegendsten Filme des Jahres“, den mit 25.000 Euro dotierten Nachwuchspreis FIRST STEPS AWARD.
„Seit ‚Wie im Himmel‘ aus dem Jahr 2005 haben wir bei keinem anderen Film eine so begeisterte Reaktion des Kinopublikums erlebt. Ganz besonders freut uns, dass dieser Zuspruch einem österreichischen Debütfilm mit einem vordergründig „hartem“ Thema gilt. Sowohl von Adrian Goiginger als auch von Verena Altenberger wird man noch viel hören…“, zeigt sich Polyfilm-Verleiher Hans König überzeugt.
Jurybegründung zum FIRST STEPS AWARD:
„Adrian ist sieben und will Abenteurer werden. Seine Mutter Helga ist heroinsüchtig. Vor allem aber ist sie eine fürsorgliche und fantasievolle Mutter, die für ihren Sohn täglich „die beste aller Welten“ erschafft. Der Film erzählt glaubwürdig, aus der Perspektive des Kindes, eine liebevoll behütete Kindheit – die von außen betrachtet ein traumatisierender Alptraum sein müsste. Regisseur Adrian Goiginger denunziert keine Figur, macht die Sucht als Lebensgrundlage verständlich. Er hat dafür großartige Schauspieler gefunden, allen voran der mitreißende Jeremy Miliker. Einer der bewegendsten Filme des Jahres.“
Mit dem FIRST STEPS AWARD werden seit 2000 jährlich herausragende Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten deutschsprachiger Filmhochschulen ausgezeichnet, er soll die ersten Schritte in das Berufsleben nach der Hochschule erleichtern. Der Preis für abendfüllende Spielfilme ist mit 25.000 Euro dotiert. Jury: Sonja Heiss (Filmregisseurin), Jochen Laube (Filmproduzent), Claudia Michelsen (Schauspielerin), Ngo The Chau (Kameramann), Hannah Pilarczyk (Journalistin)
Der Film läuft ab 28.9. auch in den Kinos in Deutschland an. Genauere Details sind auf kino.de zu finden.
Bewertungen auf der filmeigenen Facebookseite sind durchwegs positiv und eine Umfrage auf DER STANDARD erzielte nicht nur große Teilnahme sondern auch 98% bezeichneten den Film als gut oder sehr gut.